Das Wort Adhäsion
beschreibt das Phänomen, dass zwei Teilchen an ihren Grenzschichten aneinander haften können.
Warum zwei Stoffe mit unterschiedlichen Aggregatzuständen (flüssig und fest) aneinander haften, ist bisher nicht vollständig geklärt. Es gibt viele Theorien über rein mechanische, thermophysikalische oder sogar molekular-elektrische Ursachen, doch keine ist bislang in Gänze und für alle bekannten Fälle schlüssig bewiesen. Bewiesen sind jedoch die Effekte wie Reifenhaftung, Wirkung von Klebstoffen und der Schwebeteilchenbindung.
Bei der thermodynamischen Betrachtung der Adhäsion haften Flüssigkeiten besonders gut an Stoffen, deren innerer und äußerer Zustand sich (durch Wärme) in einem energetisch ungünstigen Zustand befindet. Einer anderen Theorie nach soll die Oberflächenspannung von Wasser Schwebeteilchen binden.
Ob es nun einzelne Gründe oder vermutlich die Summe aller Theorien ist, wir machen uns diesen Effekt zunutze. Mit unserer Wassernebeldüse sättigen wir ein bestimmtes Raumvolumen und binden die dort vorhandenen Schwebeteilchen. Übersteigt die Masse des Wassertropfen-Schwebeteilchen-Gemisches den Auftrieb, fallen beide aus. Auf diese Weise können wir je nach Einsatzort und Anwendungsgebiet toxische Rauchgase binden und „auswaschen“, sowie Staub und Gerüche aus der Atemluft binden und so Gesundheitsschäden erheblich minimieren.